Am Wochenende gingen hunderttausende Menschen in Deutschland auf die Straße, um gegen Rechtsextremisten und die AfD zu demonstrieren. Bei uns in Hessen beispielsweise rund 70.000 - darunter 40.000 in Frankfurt. Es führte ein Demonstrationszug zur Alten Oper nach der Kundgebung und wegen hohen Teilnehmerzahlen wurde die Versammlungsfläche bis zum Paulsplatz erweitert. Es waren sowohl der Römerberg als auch der Paulsplatz überfüllt. Laut der Polizei sei die Stimmung friedlich gewesen.
Heute äußerten sich AfD Bundestagsabgeordneter Gottschalk und SPD-Politiker Schneider im Deutschlandfunk zu diesem Thema. Gottschalk meinte, die bundesweiten Demonstrationen bildeten nicht die Mitte des Landes ab, sondern seien von Linken dominiert. Er räumte ein, dass es in seiner Partei einige sprachliche Entgleisungen gegeben habe, die AfD aber von Politik und Medien zu Unrecht in die rechtsextreme Ecke gestellt werde.
SPD-Politiker Carsten Schneider äußerte sich dazu in dem er sagte, dass er froh sei, dass die bürgerliche Mitte nicht in Apathie verfalle und bereit sei, demokratische Werte zu verteidigen. Er betonte aber auch, dass sich AfD-Wähler von solchen Demonstrationen nicht umstimmen ließen und rief dazu auf, dass sich die demokratischen Parteien mit der AfD stärker inhaltlich auseinandersetzen sollten und deutlich zu machen, wofür sie stehe – etwa bei der Sozialpolitik.
Von Hanna & Carlotta
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